Am 10. bis 20.10.2024 ruft das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen bei einer bundesweiten Aktion auf.
Leider wahr: Menschen mit psychischen Erkrankungen werden auch heute zum Teil noch immer ausgegrenzt und nehmen nicht gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teil. Das Stigma belastet die Betroffenen selbst sowie ihre Angehörigen.
Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ setzen daher viele Akteur*innen ein Zeichen, um Betriebe und Beschäftigte stärker für psychische Belastungen zu sensibilisieren. Heutzutage sehen sich Menschen im Arbeitsalltag Dauerstress und Personalmangel entgegengesetzt. Doch vermehrte Aufmerksamkeit in der öffentlichen Debatte für Anpassungen des Gesundheitsverhaltens wie „Work-Life-Balance“ und „Achtsamkeit“ wirken den Belastungen nur bedingt entgegen. Weiterhin müssen gesellschaftliche Anstrengungen unternommen werden, um gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse zu schaffen. Zudem sollten betroffene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz besser integriert werden.
Hierzu planen der Sozialpsychiatrische Dienst, die Gesundheitsförderung im Fachdienst Gesundheit sowie die Selbsthilfe-Kontaktstelle in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfeorganisation „Die Kette e.V.“ eine Aktion. Am 10.10.2024 von 11 bis 14 Uhr informieren Vertreter*innen der Organisationen und Abteilungen über psychische Gesundheit und Angebote mit einem Infostand bei der Markthalle in der Delmenhorster Fußgängerzone.
Wir stehen für eine offene Gesellschaft unabhängig von sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Umständen. Denn jeder Mensch ist wertvoll!